Bischof Müller bleibt hart

BERLIN taz ■ Der Konflikt zwischen den drei Regensburger Theologen und ihrem Ortsbischof Gerhard Ludwig Müller spitzt sich wieder zu. Der Oberhirte erwartet offenbar bis Ende der Woche weiterhin das Ablegen eines Treueeids vor ihm und eine Entschuldigung der Theologen beim Papst (die taz berichtete). Die drei Theologen Burkard Porzelt, Heinz-Günther Schöttler und Sabine Demel hatten den Papst wegen seiner Teilrehabilitierung der ultratraditionalistischen Pius-Priesterbruderschaft in der Resolution „Petition Vaticanum II“ (www.petition-vaticanum2.org) kritisiert. Auf der Homepage der Diözese hieß es nun, die „schwerwiegende Falschbehauptung der Petiton“ habe „kein Fundament“. Im regionalen TV-Sender TVA betonte Müller, hier müsse er „von Amts wegen tätig werden“: „Wer den Papst angreift, der greift auch das Konzil an.“ Nun seien „klare Aussagen verlangt, nicht unverbindliche Aussagen“. GES