Großzügig in Bildung investieren

betr.: „Widerstand gegen Gebühren schwindet. Auch Gegner von Studiengebühren stehen jetzt auf ‚schwankendem Boden‘, nachdem das Verfassungsgericht schon Juniorprofessuren verurteilt hat“, taz vom 3. 8. 04

Die volkswirtschaftlichen Argumente sprechen ganz für die Gegner von Studiengebühren. Die Erhebung einer direkten Bildungsabgabe würde den Mangel an qualifiziertem Nachwuchs auf dem deutschen Arbeitsmarkt weiter anheizen, insbesondere auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Stipendien und verbilligte Darlehen böten keine Abhilfe. Sie könnten niemals den Bedarf decken, den die deutsche Volkswirtschaft braucht, um im Konkurrenzkampf mit anderen Wissensgesellschaften erfolgreich zu bestehen.

Nur wer großzügig in Bildung investiert, wird hohes Wirtschaftswachstum ernten. Das belegen die erfolgreichen EU-Staaten Dänemark, Schweden und Finnland, die übrigens alle keine Studiengebühren kennen! RASMUS PH. HELT, Hamburg