Google pfuscht beim Börsengang

BERLIN taz ■ Google hat zwar eine tolle Suchmaschine im Internet, die täglich 200 Millionen Mal benutzt wird. Doch bei ihrem anstehenden Börsengang hat die Firma aus Kalifornien gepatzt: In einem Brief an die US-Aufsichtsbehörde hat sie angezeigt, 23,2 Millionen Aktien und Optionen auf weitere 5,6 Millionen Aktien nicht in den Dokumenten für den Börsengang angegeben zu haben, meldet BBC Online. Es handle sich um Aktien, die bei Beschäftigten oder frühen Investoren in die Firma liegen. Dieses „Vergessen“ widerspricht amerikanischen Aktiengesetzen. Insgesamt versteigert Google derzeit 24,6 Millionen seiner über 300 Millionen Aktien. Was potenzielle Anleger verwundern dürfte: Google will nun die vergessenen Aktien zurückkaufen, für weniger als einen Dollar das Stück. Bei der Versteigerung hingegen soll ein Anteil über 100 Dollar kosten. REM