FDP-Attacken gegen Stoiber

BERLIN afp ■ Nach angeblichen abwertenden Äußerungen über FDP-Chef Guido Westerwelle haben führende Liberale den CSU-Vorsitzenden Edmund Stoiber attackiert. Die Aussagen seien ein „Ablenkungsmanöver“ von den eigenen Problemen, sagte FDP-Generalsekretärin Cornelia Pieper gestern im ZDF. Die Union habe „Probleme in den eigenen Reihen, sich klar aufzustellen für 2006“. Im Klima mit der FDP gebe es dagegen keine Probleme. Stoiber soll Medien zufolge Westerwelle und CDU-Chefin Angela Merkel mit den Worten „die können Schröder und Fischer nicht das Wasser reichen“ die Regierungsfähigkeit abgesprochen haben. FDP-Vorstandsmitglied Wolfgang Kubicki sagte dazu im NDR, Stoiber sei „möglicherweise neidisch“ darauf, dass die Union unter Führung Merkels bei Wahlumfragen bei 48 und 50 Prozent rangiere. „Ein Traumergebnis, das er gerne hätte.“