WestLB will Klöckner verkaufen

DÜSSELDORF taz ■ Die Westdeutsche Landesbank (WestLB) prüft den Verkauf ihrer Anteile am Duisburger Stahlhändler Klöckner. Die Bank, die 94,5 Prozent der Anteile an dem Unternehmen hält, will sich von „nicht-strategischen Industriebeteiligungen“ trennen, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht. WestLB hatte Klöckner erst im Mai 2003 von der Londoner Balli-Gruppe übernommen.

Zur Zeit werde geprüft, ob die Bank alle oder nur einen Teil ihrer Anteile verkaufe, teilte das Geldinstitut am Wochenende in Düsseldorf mit. Klöckner sei ein „solides Unternehmen mit guter Marktposition“, so die Bankmanager. Das Stahlunternehmen setzte im vergangenen Jahr mit rund 10.000 Mitarbeitern 3,8 Milliarden Euro um und erwirtschaftete einen Überschuss von 27 Millionen Euro. JAS