Röchling rüstet Rheinmetall ab

DÜSSELDORF taz ■ Die Mannheimer Unternehmerfamilie Röchling verhandelt mit mehreren potenziellen Investoren über den Verkauf ihres 42-prozentigen Anteils am Düsseldorfer Konzern Rheinmetall. Dies berichtet der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe.

Die Rheinmetall AG, die Autoteile und Rüstungsgüter produziert, hatte erst in der vergangenen Woche einen deutlichen Gewinnsprung für das erste Halbjahr 2004 bekannt gegeben und sich optimistisch über die weitere wirtschaftliche Entwicklung geäußert.

Laut Spiegel-Angaben sind die Kaufverhandlungen mit dem amerikanischen Investor Carlyle Group am weitesten fortgeschritten. Auch Carlyle ist im Rüstungs- und Autozulieferergeschäft tätig. Rheinmetall-Sprecher Peter Rücker wies den Bericht zurück: „Das können wir nicht kommentieren. Solche Spekulationen kommen immer wieder mal hoch.“ JAS