in aller kürze

Mehr Besucher

Rund 50.000 Menschen mehr als im Vorjahr haben 2008 die Museen des Landes Bremen besucht. Insgesamt interessierten sich 1.129.648 Personen für die Kunstschätze und Erinnerungsstücke. Während in Bremerhaven die Zahl der Eintritte leicht zurückging, stieg sie in Bremen Stadt um 75.000 auf den mit 637.000 Gästen höchsten Wert seit 2002. Fast ein Drittel der BesucherInnen entfallen auf die Kunsthalle, die bis 2010 wegen des Umbaus geschlossen bleibt.

FDP gegen FDP

In einem vertraulichen Brief fordert der Bremer FDP-Kandidat Torsten Staffeldt die FDP-Bundestagsabgeordnete Ulrike Flach auf, bis zur Bundestagswahl Ruhe zu geben. „Ich möchte nicht durch eine nicht zielführende Debatte meiner Chancen beraubt werden in den Bundestag einzuziehen“, schreibt er seiner Parteifreundin. Flach hatte erklärt, man müsse über die Fusion von Bundesländern „ernsthaft nachdenken“. Staffeldt hat allerdings nach eigenen Angaben vor, im Wahlkampf mit dem Thema Erhalt der Selbständigkeit Bremens zu punkten. In der Geschichte der Bundesrepublik wäre er erst der dritte FDP-Bundestagler aus dem kleinsten Bundesland.

Labor wird Zentrum

Als Zentrum anerkannt worden ist das 2006 gegründete Bremer Forschungslabor für Künstliche Intelligenz. Es ist damit nach Kaiserslautern und Saarbrücken die dritte Institution, die als vollwertiger Standort für Forschung im Bereich Künstliche Intelligenz gelabelt wird. Zusammen mit einem in Berlin angesiedelten Projektbüro bilden sie das Deutsche Forschungszentrum für Künstlliche Intelligenz (DFKI). Der Standort Bremen ist auf die Bereiche Robotik und Sichere Kognitive Systeme spezialisiert. Bundesweit beschäftigt das DFKI mehr als 300 Mitarbeiter aus 46 Nationen. TAZ