Blues
: Mitch Ryder

Er ist einer dieser Typen, denen man gern eine unverwüstliche Stimme und Nehmerqualitäten attestiert. Mitch Ryder ist schon lange im Geschäft, was nicht notwendig heißt, dass er stets gut im Geschäft gewesen wäre. Anders als zum Beispiel Eric Burdon, fehlt Ryder der große Hit in seiner Vita. Dabei hätte es durchaus dazu kommen können, zum Beispiel, als er mit den „The Detroit Wheels“ die Brücke zwischen dem Detroiter Motown-Soul, puristischem Soul im Stile James Browns und energiegeladenem schlug und damit vorwegnahm, was später Bands wie „MC5“, „Grand Funk Railroad“ oder Ted Nugent erfolgreich weiterentwickelten. Den Mann sollte man mindestens einmal erlebt haben.

Donnerstag, 20 Uhr, Meisenfrei Bluesclub