Kreise teilen Computer

DÜSSELDORF taz ■ Die Kreise Kleve, Viersen und Wesel sowie der Rhein-Kreis Neuss hoffen auf Millionen-Einsparungen innerhalb der nächsten Jahre. Der Grund: Ihre kommunalen Computerdaten werden nun gemeinsam mit denen der kreisfreien Städte, Bochum Düsseldorf,Duisburg und Mönchengladbach verarbeitet. Die beteiligten Rechenzentren und Kommunen unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung.

„Der neue Zweckverband macht aus den immensen Synergieeffekten bares Geld – Geld, das unsere Kreise gut gebrauchen können“, sagt Alexander Schink, Hauptgeschäftsführer des Landkreistags Nordrhein-Westfalen (LKT NRW). Kompetenzen würden gebündelt, bestimmte Informations-Technologien (IT) nur noch in einer statt in allen Kommunen entwickelt. So werde der Rhein-Kreis Neuss beispielsweise allein für die IT der Zulassungsstellen verantwortlich zeichnen, während Bochum sich um das Personalwesen kümmert. TEI