Von wegen staatliche Subvention

betr.: Bremens geheime Liste der SubventionenZur Klarstellung des Artikels und der Behauptung, die Villa Lesmona und der Unterstand seien umsonst bzw. fast mietfrei, ist folgendes mitzuteilen:

Im Jahr 1980 wurde der Wiederaufbau des abgebrannten Hauses Lesmona beschlossen. Die Stadt suchte einen Künstler, der dieses Hauses pachten und gemäß seiner Tradition mit kulturellem Leben füllen wollte. Dazu kam, dass das Gebäude unterversichert war und die Versicherungssumme nicht reichte, das Haus wieder aufzubauen. Es waren also von der Seite des Pächters noch mehrere Hunderttausend Mark zu investieren. Außer der Familie Waller fand sich niemand, der bereit war, diese Investitionen zu tätigen und außerdem die immensen Nebenkosten zu tragen. So wurde mit der Stadt ein Pachtvertrag abgeschlossen und das Gebäude wieder aufgebaut. Was den Unterstand angeht, handelt es sich um die ehemaligen Liegehallen der Lungenheilanstalt (Schottek und Lesmona waren in den 50er Jahren Krankenhaus für Lungenkrankheiten). Ende der Neunziger wollte die Stadt dieses Gebäude abreißen. Nur unter der Bedingung, die Liegehalle kulturell zu nutzen und in Stand zu halten, bekamen wir einen Nutzungsvertrag. Nebenbei sei noch erwähnt, dass der Skulpturenpark allein von uns unterhalten wird und erhebliche Mittel verschlingt, sei es durch Ankäufe oder Pflege der Objekte und der Rasenflächen. Birgit und Jürgen Waller