VORMERKEN
: Die Milch macht mit ihren Subventionen nicht jeden munter

Für die afrikanischen Staaten zeichnet sich ein bedrohliches Szenario ab. Sie werden von der EU dazu gedrängt, ihre Märkte zu öffnen, andererseits sollen Gelder aus dem Entwicklungsfonds nur noch verzögert fließen. Öffnen müssten sie ihre Märkte unter anderem für die stark subventionierten Milchprodukte aus der EU, mit denen die Märkte in Afrika so nicht konkurrieren können. Über die Auswirkungen der EU-Politik auf die Ernährungssituation in Afrika diskutieren am morgigen Dienstag unter anderem der sambische Parlamentarier Given Lubinda und die Milchbäuerin und Aktivistin Mary Sakaly beim Nabu. PP

„Afrika in der Zwickmühle – Zwischen Marktöffnung und EU-Subventionen“: Nabu-Bundesgeschäftsstelle, Charitéstraße 3. Dienstag, 3. März, 19 Uhr