Webjustiz gefeiert

Internetportal der landesjustiz ist erfolgreich

DÜSSELDORF taz ■ Das vor fünf jahren eingeführte justiz-internetportal in Nordrhein-Westfalen soll erweitert werden. Derzeit gebe es pro monat mehr als 1,3 millionen zugriffe auf die zentralseite www.justiz.nrw.de, sagte justizminister Wolfgang Gerhards (SPD) gestern in Düsseldorf. Alle damit verknüpften online-dienste der gerichtsbarkeit kämen zusammen auf rund sechs millionen zugriffe.

„Die nordrhein-westfälische landesjustizverwaltung nutzt das internet konsequent als medium für die kommunikation zwischen gerichten und bürgern. Sämtliche webaktivitäten werden im projekt justiz-online gebündelt und koordiniert“, sagte der minister in Düsseldorf.

Zulassungsbeschränkungen für die internet-registerauskunft gebe es nicht, so die landesregierung. Von dem angebot profitierten daher nicht nur professionelle „kunden“, die rechtsanwälte und notare, sondern jedermann. Es genüge die einmalige registrierung beim amtsgericht Hagen, wo die zentrale benutzerverwaltung und die kennwortvergabe für das gesamte land geführt werden. Mittlerweile nutzten bereits rund 5.000 teilnehmer diese neue dienstleistung. Im monatsdurchschnitt verzeichnet das land etwa 15.000 internetabrufe aus dem register. TEI