Stellenabbau bei der Diakonie

MÜNSTER taz ■ Wegen massiver kürzungen der landesmittel sowie der zuschüsse der evangelischen Kirche hat das Diakonische Werk Westfalen angekündigt, rund ein drittel seiner stellen zu streichen.

Vom stellenabbau betroffen seien 47 von insgesamt 154 vollzeitkräften, teilte Thomas Schächter, mitglied des Diakonie-Vorstands gestern in Münster mit. Darunter seien jedoch nur sieben tatsächliche kündigungen. Das ziel sei aber, diesen arbeitsplatzabbau sozialverträglich zu gestalten und die betroffenen in andere arbeitsstellen zu vermitteln. Fest steht jedoch die schließung der tagungs- und fortbildungsstätte Haus Husen in Dortmund.

Das land hatte zuvor die mittel für das laufende jahr um 400.000 euro gekürzt. Für 2005 sinken die zuschüsse voraussichtlich um weitere 800.00 euro. Der haushalt der Diakonie Westfalen beträgt jährlich 11 millionen Euro. JAS