Es gibt viel zu tun

Senioren, die sich langweilen, sind selbst schuld, denn die Angebote sind vielfältig

Für Senioren gibt es in der Stadt reichlich zu tun. Zum Beispiel in Harburg, wo die HarAlt (Harburger Alternativen), eine Einrichtung der Volkshochschule, seit 1986 Programme anbietet. Die Kurse sind vielfältig: Theatergruppen können genauso besucht werden wie Seminare zu autobiographischem Schreiben, Kinesiologisches Turnen oder die Vortragsreihe zur modernen Literatur. Die Ziele sind klar. Es gilt sowohl geistig als auch körperlich auf der Höhe zu bleiben, die Scheu vor Unbekanntem abzustreifen und soziale Kontakte herzustellen. Nähere Infos unter ☎ 77 11 03 03.

Das hat sich auch die Informations- und Kontaktstelle Aktiver Ruhe-Stand (I.K.A.R.U.S. e. V.) auf die Fahnen geschrieben. Ein „Wegweiser-Telefon für Senioren“ erleichtert die Orientierung bei etwaigen Problemen. Aktuell stehen am 16. und 18. September zwei Veranstaltungen „Rechtsfragen im Alter“ und „Aufenthalt im Altersheim“ auf dem Programm. Eine Anmeldung ist unter ☎ 33 54 08 erforderlich.

Auch die Uni müht sich um ein attraktives Angebot. Das „Kontaktstudium für ältere Erwachsene“ richtet sich vornehmlich an Personen, die sich „wissenschaftlich weiterbilden“ wollen. Die Aufnahme des Studiums ist auch ohne Abitur möglich, nur Interesse und eine zweistündige Vor- und Nachbereitungszeit pro Seminar werden verlangt. Dabei bleibt es den Teilnehmenden überlassen, ob sie unter ihresgleichen lernen oder mit den Jüngeren Veranstaltungen besuchen wollen. Eine Themenliste fürs kommende Semester liegt noch nicht vor, im vorigen ging es unter anderem um „Vegetarismus und Fleischverzehr im Buddhismus“ oder „Minoritäten in den USA: Indianer in Geschichte und Gegenwart“. Pro Semester werden 80 Euro fällig. Eine schriftliche Anmeldung bei der „Arbeitsstelle für wissenschaftliches Arbeiten“ ist nötig. Näheres unter ☎ 428 83 24 77.

Eine „zentrale Anlaufstelle“ ist das Seniorenbüro Hamburg e. V. , das auch eine Altentagesstätte und mehere Stadtteiltreffs betreibt. Der Verein unterstützt zudem das ehrenamtliche Engagement von Menschen nach dem Ende des Berufslebens und der „Entpflichtung durch die Familie“. Näheres unter ☎ 303 99 507.

Übrigens: Alles, was in der Stadt zum Thema zu finden ist, ist unter www.hamburg.de, Stichwort: Senioren, aufgelistet.TAP