DIE BULL-ANALYSE

taz-Geschäftsführer Andreas Bull zur Abo-Situation:

Der saisonale Tiefpunkt der Abokurve dürfte in dieser Woche erreicht sein. Im Vergleich zum letzten Jahr liegen wir um 261 Abos tiefer. Dafür sind wir ja auch nicht von ganz so weit oben herabgefallen. 2.743 Abos ist das Sommerloch in diesem Jahr tief, im letzten waren es 3.097. Das ist alles nicht so schlimm, wenn die taz-Lesenden ihre in den Ferien vorübergehend taz-los verbrachte Zeit nicht dazu nutzen, die taz gleich ganz abzubestellen. Das war in der Vergangenheit leider oft der Fall. In der Olympiade von 1988 bis 1992, dann bis 1996 und 2000 bröckelten die taz-Abos jeweils so stark, dass die taz-Lesenden ausgerechnet immer im Jahr der Olympischen Spiele mit Kampagnen ultimativ aufgerufen werden mussten, ganz schnell ein Abo zu bestellen, um damit ein drohendes Ende der Zeitung zu verhindern. Tatsächlich sind die letzten vier Jahre ohne wesentliche Verluste verstrichen. Das ist natürlich nicht genug, aber immerhin ein wichtiges Motiv zum Dabeibleiben. Motivation ist sowieso das allerbeste – zumal legale – Doping. Und jedes Abo motiviert die Redaktion natürlich zu noch höheren Leistungen.

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