GEW kritisiert große Klassen

Bremerhaven taz ■ Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat der Stadt Bremerhaven vorgeworfen, unter dem Druck der Finanzen die Klassenbildung zu „optimieren“. Statt Schulanfängern – wie in erfolgreichen Ländern praktiziert – in kleinen Klassen mit zum Teil zwei Pädagogen unterschiedlicher Qualifikation zu unterrichten, werde in Bremerhaven versucht, „die für Grundschulklassen vorgesehene Messzahl von 27 Kindern plus zehn Prozent tolerierbarer Überhang möglichst auszuschöpfen“, empört sich GEW-Landes- und Stadtverbandssprecher Bernd Winkelmann. Immer mehr Klassen der Jahrgänge eins bis vier wiesen 25 Kinder und mehr auf.