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: Gabriele Goettle

„Markus Benecke wurde 1997 durch einen Mordprozess bekannt.“ – „Der Terminkalender des Prionic-Managers Markus Moser ist bis Weihnachten voll.“ – „Der Wasserverbrauch stieg in den Industrieländern in den vergangenen siebzig Jahren steil an.“ – Drei erste Sätze aus Reportagen von Gabriele Goettle, wie sie – immer am letzten Montag eines Monats – auf den Kulturseiten der taz zu finden sind. Man sieht: Hier wird nicht mit knallig verkünstelten Einstiegen gearbeitet, alles Aufgesetzte ist diesen Texten fremd. Wer will, kann diese Reportagen nun wieder gesammelt ansehen: Die Porträts, die Gabriele Goettle in den vergangenen vier Jahren über Experten geschrieben hat (insgesamt ein vielschichtiges Porträt des Expertenwesens), sind nun als Buch erschienen. Wie die vorangegangenen Bücher auch in der Anderen Bibliothek im Eichborn-Verlag (Gabriele Goettle: „Experten“. Mit Fotos von Elisabeth Kmölniger, 436 Seiten, 29,50 Euro). TAZ