Lichtteilchen gebeamt

Wiener Forscher haben Lichtteilchen 600 Meter weit von einer Seite der Donau zur anderen „gebeamt“. Damit sei erstmals eine derartige Quantenteleportation unter realen Bedingungen geglückt, sagte der Leiter des Experiments, Rupert Ursin von der Universität Wien. Mit der Technik soll künftig unter anderem eine abhörsichere Kommunikation möglich werden. Das britische Fachjournal Nature, in dem die Forscher über ihren Versuch berichten, wertete das neue Experiment als „Bravourstück“ im Hinblick auf eine hocheffiziente Quantenteleportation außerhalb des Labors. Bei der Quantenteleportation werden genau genommen nicht die Teilchen selbst, sondern nur ihre „Quantenzustände“ übertragen, also Information. DPA