Kompetenz im Ruhrgebiet

Datensammlung soll Stärken der Region Ruhr in der Logistikwirtschaft belegen und Kunden anziehen

ESSEN taz ■ Mit einem „Kompetenzatlas Logistik“ will die landeseigene Projekt Ruhr GmbH zusammen mit der Industrie- und Handelskammer Dortmund die Logistikwirtschaft des Ruhrgebiets stärken.

In dem Atlas sind Daten und Informationen aus den unterschiedlichen Bereichen der Logistikbranche zusammengestellt. Darin finden sich Angaben über den Standort Ruhr, das Profil der hier angesiedelten Logistikunternehmen, die Verteilung der Arbeitskräfte oder auch die Zusammensetzung der begleitenden Infrastruktur, etwa in der IT-Wirtschaft. Nachzulesen ist erstmals auch, welche Gütermengen über welche Transportwege in die Region gelangen, beziehungsweise das Ruhrgebiet verlassen. Ziel des Projekts ist es, die einzelnen Bereiche der Logistikbranche zusammenzuführen und zu präsentieren, um den Logistikstandort Ruhr aufzuwerten.

Die Logistikwirtschaft zählt zu einem der kommunalen und regionalen Entwicklungsschwerpunkte für die Region Ruhr und das Land NRW. Die Landesregierung hat deshalb im März 2000 zusammen mit 100 Unternehmen aus der Branche die Landesinitiative Logistik ins Leben gerufen, um strukturelle Defizite der Region zu verringern. JAS