tore, punkte, leidenschaft
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DFB-Pokal: Im Stile einer „Schülermannschaft“ setzte sich Bundesligist Bayer Leverkusen bei den Amateuren des FSV Mainz mit 3:1 durch – das war zumindest die Meinung von Trainer Klaus Augenthaler. Zweimal Franca und Robson Ponte tragen für die Werkself. „Ich hatte vor dieser Mannschaft gewarnt, aber das kriegst du nicht in die Köpfe rein“, schimpfte Augenthaler. Am Ende musste Auge auch noch eine Notbremse von Diego Placente ertragen.

Vier Tore von Lukas Podolski sicherten das Weiterkommen des 1. FC Köln. 4:1 siegte der Zweitligist beim Ligakonkurrenten 1. FC Saarbrücken. Für Huub Stevens war es der erste Pflichtspiel-Sieg als Kölner Trainer. Leverkusen-Faktor: Carsten Cullmann sah in der 30. Minute die rote Karte.

Ebenfalls recht ruhig verlief der Ausflug von Rot-Weiß Oberhausen ins Hannoversche Eilenriedestadion. An der ehemaligen Heimstätte des 70er Jahre Zweitligisten Arminia Hannover trafen die Kleeblätter auf die viertklassigen Amateure von Hannover 96. Am Ende stand es 3:0 für RWO. Trainer Jörn Andersen freute sich über die „Cleverness und körperliche Überlegenheit“ seines Teams.

Etwas unruhiger verlief die erste Runde des MSV Duisburg. 2:1 siegten die Meidericher bei den Amateuren von Werder Bremen. In der 18. Minute war der Endstand hergestellt. „Bremen ist immer eine Reise wert“, sagte Trainer und Ex-Bremer Norbert Meier nach dem Spiel. Der andere Ex-Bremer, Spieler Holger Wehlage, wünscht sich für die nächste Runde nun die Bremer Profis. Einfacher wäre: Aufsteigen. LR Ahlen stürmte den Bieberer Berg mit 3:1. Alle anderen Spiele nach Redaktionsschluss..

Regionalliga: Den Saisonstart endgültig vergeigt hat der Wuppertaler SV. Der letztjährige Fastaufsteiger unterlag den Dortmunder Amateuren mit 0:4. 3.365 Besucher im Stadion am Zoo hatten die obligatorische „Schnauze voll“ und forderten innovativ die Entlassung von Trainer Werner Kasper. Abwehrchef Björn Mehnert sieht am fünften Spieltag bereits den Abstiegskampf auf sich zu kommen. Die ehrgeizigen Vorstandsherren werden das nicht gerne vernommen haben.

Deutschlandachter: Wenig zu feiern gab es am Olympiastützpunkt Dortmund. Sowohl der Achter der Frauen als auch das Paradeboot, der Deutschlandachter, konnten die eh schon gedämpften Hoffnungen nicht erfüllen. In den olympischen Endläufen blieben die emotionsträchtigen Boote ohne Medaillen. Auch Schlagmann Michael Ruhe konnte sich darauf keinen Reim machen: „Eigentlich ist dieser Achter besser als der vierte Rang aussagt. Aber es war nicht mehr drin.“ Wie jetzt? HOP