Schleußer wird Hafenpatron

OBERHAUSEN taz ■ Nach neunmonatiger Bauzeit ist am Samstag die „Marina“ in Oberhausen eröffnet worden. Der Yachthafen am Rhein-Herne-Kanal soll 70 Sportbooten Platz bieten. Die Marina trägt den Namen des verstorbenen NRW-Finanzministers Heinz Schleußer (SPD).

Ministerpräsident Peer Steinbrück (SPD) bezeichnete die 4,26 Millionen teure Marina in seiner Eröffnungsrede als „besonders schönes Beispiel für den gelungenen Strukturwandel in Oberhausen und im gesamten Ruhrgebiet“. Steinbrück erhofft sich von dem Projekt einen Schub für den Tourismus in der Region. „Das Ruhrgebiet entwickelt sich zu einem Magneten für Touristen. Das hätte noch vor zehn Jahren niemand zu hoffen gewagt“, sagte er.

Das Land Nordrhein-Westfalen hatte für den Bau des Yachthafens insgesamt 3,4 Millionen Euro aus dem Ziel-2-Förderprogramm der Europäischen Union locker gemacht, die Stadt Oberhausen steuerte 850.000 Euro bei. KAN