Warentest macht Kassentest

BERLIN taz ■ Die Stiftung Warentest warnt Gutverdiener davor, sich von privaten Krankenversicherungen mit günstigen Tarifen anwerben zu lassen. Wer mehr als 3.825 Euro brutto im Monat verdient, kann zwar zu einem Privatversicherer wechseln – dies ist jedoch „kein Sparmodell“, erklärte gestern der Chef der Zeitschrift Finanztest, Hermann-Josef Tenhagen. Nur das breitere Leistungsangebot der Privaten könne ein Grund für den Wechsel sein. Für die stark ansteigenden Prämien im Alter empfiehlt Stiftung Warentest dagegen, Geld zurückzulegen. Die Stiftung hat Preise und Leistungen von 500 Kassen und Versicherungen verglichen. Der Beitragsunterschied zwischen den gesetzlichen Kassen beträgt bis zu 3,4 Prozentpunkte. UWI

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