Kein Verfahren für Grönemeyer

BOCHUM taz ■ Die Staatsanwaltschaft Bochum hat kein Ermittlungsverfahren gegen den Radiologen Dietrich Grönemeyer eingeleitet. „Es gibt noch nicht genügend Anhaltspunkte, die ein förmliches Verfahren rechtfertigen würden“, sagte ein Sprecher der Behörde.

Die CDU-Ratsfraktion in Bochum hatte am Wochenende den Verdacht geäußert, dass Grönemeyer beim Bau eines gemeinnützigen Forschungs- und Entwicklungszentrums für Mikrotherapie 29 Millionen Mark Fördermittel verschwendet haben solle. In Presseberichten war der Vorwurf laut geworden, Teile des lukrativen Bochumer Unternehmens seien an die Grönemeyer-Firma Dendron verkauft und privatisiert worden. „Wir haben die Presseberichte geprüft und werden uns weitere Unterlagen beschaffen“, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Man werde den Vorgang untersuchen, es sei jedoch offen, ob ein Verfahren zustande käme. KAN