NRW-Grüne werden weich

BERLIN taz ■ Die Grünen-Landesvorsitzende von Nordrhein-Westfalen, Daniela Schneckenburger, stellt sich einem Parteitagsvotum über grüne Koalitionsoptionen nicht grundsätzlich entgegen. Die Spitzenkandidaten Renate Künast und Jürgen Trittin müssten bei der Formulierung einer „Wahlaussage“ berücksichtigen, dass in vielen Bundesländern Wahlkämpfe gegen eine regierende FDP geführt würden und dass die Grünen nur für eine solidarische Politik zur Verfügung stünden. Insofern „werbe ich für einen konstruktiven Dialog“, erklärte Schneckenburger der taz. Der Brief Künasts und Trittins, in dem sie der Basis erklären, warum sie ein Bekenntnis zur rot-gelb-grünen „Ampel“-Koalition auf dem Parteitag im Mai nötig finden, „war hilfreich“, sagte sie. Bislang habe es da ein „Kommunikationsproblem mit den Ländern“ gegeben. UWI