Falsche Zahlen

Opposition fordert Aufklärung

Die SPD-Fraktion hat gestern eine Sondersitzung des Bürgerschafts-Innenausschusses verlangt. Dem Abgeordneten Michael Neumann fällt es „schwer zu glauben, dass dies eine Panne bei der Datenerfassung war. Dafür passten dem Senat die falschen Zahlen zu gut ins Konzept.“ Würden noch die 48.000 Einzeltaten eines bisher unberücksichtigten Wirtschaftsgroßverfahrens in die Statistik einfließen, „hätte Hamburg unter dem Rechtssenat die höchste Kriminalität seit dem zweiten Weltkrieg“. Auch die GAL äußerte Zweifel an einer Daten-Panne: „Der angeblich größte Sieg des Senats ist zur Pleite geworden.“ EE