Opel will flexible Arbeiter

BOCHUM taz ■ Den rund 9.800 Mitarbeitern des Bochumer Opel-Werks drohen massive Einschnitte bei Einkommen, Sozialleistungen und Arbeitszeit. Wie der Gesamtbetriebsrat gestern mitteilte, wurde den Arbeitnehmervertretern ein entsprechendes Forderungspaket des Vorstands überreicht. Einzelheiten wurden nicht bekannt. Opel beschäftigt bundesweit 32.000 Mitarbeiter. Der Konzern schrieb 2003 operative Verluste in Höhe von 384 Millionen Euro.

Der Gesamtbetriebsrat wolle nun in den Verhandlungen einen „Zukunftsvertrag“ erreichen, der „mit innovativen und flexiblen Lösungen die Arbeitsplätze in allen Unternehmensteilen langfristig absichern“ solle. Darin soll die Forderung nach Beschäftigungsgarantien bis zum Jahr 2010 enthalten sein. Auch die Sicherung des Bochumer Werks soll erreicht werden. In den letzten Jahren gab es immer wieder Gerüchte über eine eventuelle Schließung. HOP