Trab-Fans können aufatmen

GELSENKIRCHEN taz ■ Der Rennbetrieb der insolventen Gelsenkirchener Trabrennbahn scheint vorerst gesichert. Dies teilte der Gelsenkirchener Rennverein e.V. auf der gestrigen Donnerstagveranstaltung mit. Die Prüfung des Insolvenzbetreibers habe ergeben, dass der Gelsenkirchener Rennverein mindestens bis zum 31.12.2005 zur Durchführung des Rennbetriebs berechtigt ist. Gleichzeitig wurde die Initiative „Traber gegen Filz“ gestartet. Mit dieser Aktion erhofft sich der Rennverein eine „rückhaltlose Aufklärung“ des Rennbahnverkaufs an das Schweizer Immobilienunternehmen Nikea.

Zu Wochenbeginn hatte sich Nikea mit dem neu gegründeten Rennverein „Gelsentrab“ der Öffentlichkeit als neuer Betreiber vorgestellt. Dabei stellte sich heraus, dass der beim alten Rennverein entlassene Geschäftsführer Markus Seidl Anteile an der Züricher Firma hält. Die Stadt Gelsenkirchen hatte erklärt, man „werde die Partei unterstützen, die einen dauerhaften Rennbetrieb gewährleisten“ könne. HOP