Beuteltier im Bett

Schweizer Koch ringt in Schlafzimmer Känguru nieder

SYDNEY dpa/taz ■ Das hätte sich Beat Ettlin aus Stans in der Schweiz auch nicht gedacht, als er seinerzeit nach Australien zog. Der Koch musste am Wochenende ein randalierendes Känguru zu Boden ringen und aus seinem Haus werfen, berichtete die Canberra Times am Montag. Mit lautem Getöse war das Känguru durch die Glasscheibe des Schlafzimmerfensters gesprungen und direkt im Ehebett gelandet. Ettlins Frau Verity Beman schrie laut auf und zog dann die Bettdecke über den Kopf, während das Tier von der Matratze auf den Nachttisch sprang, ehe es zur Tür hinaus in das Zimmer des Sohnes hüpfte. Der 42-jährige Ettlin stürzte sich nach eigenen Angaben nur mit Unterhose bekleidet von hinten auf das Tier, rang es nieder, nahm es in den Schwitzkasten, zerrte es zur Haustür und stieß es schließlich hinaus. Warum das Känguru aber in das Ehebett wollte, ist noch ungeklärt.