Jubiläums- und Einweihungsparty

Das Bremer Zentralkrankenhaus Ost feiert Jubiläum mit buntem Programm und leichter Verspätung: Der Neubau der Klinik-Galerie „Haus im Park“ ist fertig gestellt

Bremen taz ■ Weder Spinnweben noch Falten oder andere altersbedingte Verfallserscheinungen zeigt das Klinikum-Bremen-Ost. Das zweitgrößte Bremer Krankenhaus feiert sein 100-jähriges Bestehen. Mit einem halben Jahr Verspätung, „denn eigentlich hatten wir unser Jubiläum bereits im April“, so Hans Haack, ärztlicher Geschäftsführer des Geburtstagskindes. Doch da gerade eben das neue „Haus im Park“ fertig gestellt wurde, werde eben vom 1. bis 5. September gefeiert. Das bunte Programm besteht aus einer Ausstellung, Lesungen, Vorträgen, Theateraufführungen und der Premiere des Jubiläumsbuches „Von der Nervenklinik zum Zentralkrankenhaus Bremen-Ost.“

Neben dem ganzen Spaß soll jedoch auch die Aufklärung nicht zu kurz kommen: Zwar hat sich die ehemalige Nervenheilanstalt 1978 in „ein modernes Hochleistungskrankenhaus“ verwandelt. „Doch das ist noch nicht bei allen Leuten angekommen“, bedauert Haack und verweist auf die Eckpfeiler des Hauses. Wir haben die größte neurologische Abteilung Deutschlands, eine hervorragende Endoskopie und die größte Pflegeschule Bremens.“ Ein Ziel der Festwoche sei es, das ins Bewusstsein zu rücken.

Die Veranstaltungsorte sind der Park und das neue Haus darin. „Auf unser „Haus im Park“ sind wir besonders stolz“, so Kulturabteilungsleiter Achim Tischer. Lediglich die Versicherungssumme aus dem alten abgebrannten Veranstaltungszentrum und eine Zugabe der Stiftung „Wohnliche Stadt“ habe man für das 2.635.000-Euro-Kulturzentrum benötigt. wet