Migranten gut behandelt

Das Gesundheitssystem in NRW kommt bei den türkischen ZuwandererInnen gut an, besagt eine neue Umfrage

DÜSSELDORF taz ■ Die Mehrheit der türkischen Migranten fühlt sich in den nordrhein-westfälischen Kliniken und Praxen gut aufgehoben. Das ergab eine repräsentative Befragung unter türkischstämmigen Einwohnern in NRW, die Gesundheitsministerin Birgit Fischer (SPD) gestern in Düsseldorf vorstellte. „Kompetenz und Freundlichkeit von Ärztinnen und Ärzten sowie dem Pflegepersonal stehen dabei hoch im Kurs“, so Fischer.

Diese Eigenschaften seien für die Migranten sogar wichtiger, als eigene Gebetsräume oder muslimisches Essen in den Kliniken. Besonders gelobt würden die HausärztInnen: Knapp drei Viertel der Befragten würden sich von einem Arzt deutscher Herkunft behandeln lassen, obwohl die meisten einen türkischstämmigen Arzt in ihrer Nähe aufsuchen könnten. NAW