China.Change
: Monumentales braucht einfach seine längere Zeit

„Lebewohl, meine Konkubine“ bei der China-Change-Reihe im Filmkunsthaus Babylon,Donnerstag, 2. September (19 Uhr), Freitag, 3. September (21.30 Uhr)

Das eigentlich Verblüffende am chinesischen Kino ist doch, dass man sich selbst dann noch in seinem Kinosessel freut, während man bei ähnlichen Überlängen im Westkino längst unruhig auf den Abspann wartet. „Lebewohl, meine Konkubine“ zum Beispiel. Darf man schon als monumentalen Schinken betrachten. Immerhin kratzt Chen Kaiges Meisterwerk aus dem Jahr 1993 knapp an der Dreistundenmarke. Und doch würde man gern noch ein weiteres Stündchen dabei zuschauen, wie Kaige chinesische Geschichte am Beispiel der Pekingoper durchspielt. Bei der China.Change-Reihe im Filmkunsthaus Babylon zu sehen.