die krankheit

Ursachen bisher ungeklärt

Das Chronische Erschöpfungssyndrom oder Chronic Fatigue Syndrom (CFS) ist eine komplexe Erkrankung, die sich in extremer Erschöpfung äußert. Zu CFS gehören nach einer Definiton von US-Wissenschaftlern von 1994 auch Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, empfindliche Lymphknoten, nicht erholsamer Schlaf und die anhaltende Verschlechterung des Zustands nach Anstrengung. CFS wird diagnostiziert, wenn die Erschöpfung mindestens sechs Monate dauert und zu schwerer Leistungsminderung führt. Die Beschwerden können Jahre anhalten.

Ursachen des CFS sind bis heute nicht geklärt. Als Auslöser werden in der internationalen Forschung Immunfehlfunktionen oder -defekte, Viren, hormonelle Störungen, Pilze, psychische Faktoren, anhaltender Stress oder Umwelteinflüsse diskutiert. Es gibt für das CFS bislang keine Labortests oder objektivierende Untersuchungen. Eine allgemeine Therapieempfehlung kann nicht gegeben werden. CFS-Kranke leiden auch unter den sozialen, psychischen und materiellen Folgen ihrer Erkrankung. Noch immer halten viele Ärzte die Erkrankten für ausschließlich psychisch labil. Weitere Informationen unter www.fatigatio.de. KÜP