Fertigteilhaus ist pleite

MINDEN ap ■ Der börsennotierte Fertighaushersteller Kampa ist zahlungsunfähig. Das Unternehmen werde unverzüglich einen Insolvenzantrag stellen, erklärte die Kampa AG gestern. Das Hausbauunternehmen hatte im vergangenen Jahr einen Verlust von knapp 30 Millionen Euro gemacht. Grund dafür waren unter anderem Rückgänge bei Absatz und Umsatz. Auch ein Restrukturierungsprogramm in Höhe von 9 Millionen Euro hatte zuletzt nicht helfen können. Nun stehen rund 800 Mitarbeiter vor einer ungewissen Zukunft. Kampa ist nach eigenen Angaben Europas führender industrieller Komplettanbieter im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Zur finanziellen Absicherung stellte die Hauptaktionärin, die PFH Holding GmbH, daraufhin eine Kapitalerhöhung und ein Darlehen von insgesamt 17 Millionen Euro bereit.