Nach dem Gott wird nicht gefragt

BERLIN epd ■ Bei der Volkszählung im Jahr 2011 soll nicht die Religionszugehörigkeit abgefragt werden, daran will die Bundesregierung festhalten. Es werde nur das von der EU vorgegebene Pflichtprogramm im Zensusgesetz umgesetzt, so eine Gegenäußerung der Regierung zu einer Stellungnahme des Bundesrats. In der kommenden Woche will erstmals der Bundestag über den Gesetzentwurf debattieren. Der Bundesrat hatte im Februar umfangreiche Änderungen am Gesetzentwurf zur Volkszählung gefordert. Neben einer anderen Kostenaufteilung zugunsten der Länder will er auch die Religionszugehörigkeit abgefragt haben.