Airport Dortmund unter Druck

DORTMUND dpa/taz ■ Der Flughafen Dortmund wehrt sich gegen die Vorwürfe von Billigfliegern, die wegen angeblicher Ungleichbehandlung weniger Gebühren zahlen wollen. „Jede Airline kann durch die Teilnahme an unserem Förderprogramm die gleichen Preise erzielen“, sagte Flughafensprecher Oliver Kurtz. Allerdings seien die Preise bestimmten Bedingungen unterworfen, etwa der Anzahl der Starts und Landungen.

Die Fluggesellschaften Air Berlin und Lufthansa hatten vor Kurzem angekündigt, mit zwei Euro pro Passagier künftig nur noch die Abfertigungsgebühren zahlen zu wollen, die auch der britische Billigflieger Easyjet bezahle. Flughafensprecher Kurtz dementierte diese Angaben: Easyjet zahle nicht zwei, sondern fünf Euro pro Passagier. Im übrigen sei es legitim, dass die Vertragspartner permanent versuchten, den besten Preis zu bekommen. Air Berlin und Lufthansa befördern rund zwei Drittel des gesamten Fluggastaufkommens in Dortmund.