Fragen Sie Bascha Mika

taz-Chefin ist eine von zwei Frauen, die in den Rat der Medienanstalt Berlin Brandenburg gewählt wurden

BERLIN epd ■ Der neue Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) ist zwar noch nicht komplett, weil der von der SPD vorgeschlagene Kandidat Manfred Rexin durchfiel, aber immerhin wurden schon mal zwei Frauen in das Gremium gewählt: Die frühere WDR-Justiziarin Antje Karin Pieper und taz-Chefredakteurin Bascha Mika. Die von SPD-Fraktionschef Manfred Müller vorgeschlagene Mika erhielt 96 Ja- und 29 Nein-Stimmen. Für die auf Vorschlag der FDP nominierte Ex-WDR-Frau Pieper stimmten 95 Abgeordnete bei 31 Nein-Stimmen. Beide Kandidatinnen wurden offenbar mit den Stimmen von SPD, PDS, FDP und Bündnis 90/Die Grünen gewählt. Sie rücken für den ehemaligen WDR-Intendanten Friedrich Nowottny und die Schriftstellerin Renate Feyl in den Medienrat nach. Rexins Wahl soll am 30. Oktober im Abgeordnetenhaus nachgeholt werden. Offiziell ist die Amtszeit des Medienrats bereits Anfang Juni abgelaufen. Die CDU-Fraktion verzichtete nach einem parteiinternen Streit auf einen eigenen Kandidaten.