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Guten Tag, meine Damen und Herren.

Bundespräsident Horst Köhler hat mit dem Entwurf eines Schreckensszenarios eine neue Ethikdebatte um Zukunftstechnologien ausgelöst. Ging es einst um die friedlichen oder kriegerischen Folgen der Kernspaltung und jüngst um die gesellschaftlichen Folgen des Klonens, wird sich die kommende Debatte mit den Konsequenzen der Teleportation beschäftigen.

Bei einem Besuch im Gelsenkirchener „ThyssenKrupp Ideenpark“ wies Köhler eindringlich auf die Gefahren dieser wissenschaftlichen Innovation hin: „Könnte ich mir was wünschen, hätte ich gerne eine Technologie wie bei Raumschiff Enterprise: Ich möchte ‚beamen‘ können, um so an jeden Ort der Bundesrepublik zu gelangen.“ War Köhlers Mahnung berechtigt? Fakt ist: Ein grinsender Präsident, der jederzeit und überall auftaucht, wird Technikfeinde mobilisieren. Fakt ist aber auch:

Nicht alles, was technisch möglich ist, darf erlaubt sein.