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der kanzler lässt es pumpen

Im thüringischen Goldhisthal wird Bundeskanzler Gerhard Schröder heute ein 600 Millionen Euro teures Pumpspeicherkraftwerk in Betrieb nehmen, das – nach sechsjähriger Bauzeit – mit einer Leistung von 1.060 Megawatt ans Netz geht. Nachts, wenn mehr Energie erzeugt als gebraucht wird, drücken Pumpen bis zu 13,5 Millionen Kubikmeter Wasser 300 Meter den Berg in zwei Becken hoch. Morgens wird es abgelassen – treibt so die hier abgebildeten Turbinen an. Mit dem neuen Kraftwerk verfügt Deutschland nach Angaben des VDEW jetzt über 5.700 Megawatt Pumpspeicherleistung – rund fünf Prozent des Kraftwerkparks. Umweltschützer kritisieren, die Anlage vernichte 1.700 Megawattstunden Braunkohlestrom. Ein Energieexperte der Grünen Liga: „So werden völlig nutzlos 2.100 Tonnen des Klimakillers CO2 freigesetzt.“ RENIFOTO: DDP

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