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Tchibo setzt auf Bahn

Logistiker: Straßenverkehr wird teurer, Kapazitäten eng

Bremen taz ■ 150.000 Container voll so genannter Non-Food-Artikel aus Fernost will Kaffee- und Tand-Importeur Tchibo ab nächstem Jahr im neuen Hochregallager in Bremen umschlagen. Der Antransport vom Umschlaghafen soll dabei ohne Lkw erfolgen: per Binnenschiff von Bremerhaven oder per Container-Shuttle-Zug von Hamburg – je nachdem, welche Reederei und damit welcher Hafen den Zuschlag erhält. Das bestätigte der taz jetzt der Geschäftsführer der Tchibo Logistik GmbH.

Es sei absehbar, dass sich der Straßenverkehr in Zukunft verteuern werde, begründete er. Auf lange Sicht werde zudem die A 1 an ihre Kapazitätsgrenze stoßen. Die Bahntransporte sollen aus Kostengründen über die EVB-Strecke (Bremervörde) laufen. Ein täglicher Tchibo-Güterzug von Bremen nach Mecklenburg-Vorpommern und Süddeutschland ist in Planung. sim

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