Kritik am neuen Ruhrverband

ESSEN dpa/taz ■ Zu seinem Abschied gab es noch einmal deutliche Kritik: Der scheidende Direktor des Kommunalverbands Ruhrgebietes (KVR), Gerd Willamowski (SPD), sagte am Freitag in Essen zur Umwandlung des KVR in den Regionalverband Ruhr (RVR): „Die Möglichkeit für Kommunen, aus dem Verband auszutreten, wird sich als Sprengsatz erweisen.“ Auch die Zusammensetzung des Verbandsvorstandes mit Oberbürgermeistern und Landräten müsse geändert werden, sagte Willamowski. Damit liegt er auf einer Linie mit der CDU im Revier, die die gleichen Änderungen fordert.

Zum 1. Oktober wird Christdemokratin Christa Thoben den RVR leiten. Der Landtag hatte Ende Januar das RVR-Gesetz mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen von SPD und Grünen beschlossen. Kommunen können dann unter anderem gemeinsame regionale Flächennutzungspläne aufstellen. JOE