heute in bremen
: „Nicht nur Etablierte“

Filmemacher feiern Geburtstag mit einem britischen Kurzfilmabend

taz: Frau Neumuth, was verbirgt sich hinter „futureShorts“?

Susanne Neumuth, Bremer Veranstalterin der Filmreihe: „futureShorts“ nennt sich eine Gemeinschaft von Filmemachern, die von den Absolventen der Filmakademie London 2003 gegründet wurde, um ihre Kurzfilme öffentlich zu zeigen.

Und wie kommen die „futureShorts“ nach Bremen?

Das hat sich über die Jahre entwickelt. In Europa und der ganzen Welt entstanden Gruppen von „Verbündeten“, um Kurzfilme unter’s Volk zu bringen. Und irgendwann war Bremen an der Reihe. Die Stauerei ist seither hier Heimathafen. Einmal im Monat gibt’s zwei Stunden Kurzfilme.

Wie nehmen die Bremer die Reihe an?

Gut! Unser Rekord liegt bisher bei 230 Besuchern.

Was für Filme zeigen Sie?

Da ist alles mit dabei. Das reicht vom skurrilem Undergroundfilm bis zum Film Noir, beim Genre von Animations- bis zum Dokumentarfilm.

Und heute?

„From London with love“ heißt der Abend. Junge Künstler aus London zeigen ihre Streifen. Auch da ist alles dabei: Von aktuellen Einblicken in die britische Musikszene über einen filmischen Stadtspaziergang durch die Stadt bis zu Nouvelle Vague-Hommages.

Und was unterscheidet Euch von anderen Kurzfilmfestivals?

Wir fördern die Newcomer mehr. Bei uns zeigen nicht nur die Etablierten ihre Filme – Auszeichnungen oder Preise interessieren uns nicht. Wir sind eine weitere Alternative zu den Multiplex-Kinos in Bremen. IINTERVIEW: JUT

20.30, Stauerei, Cuxhavener Str. 7