umsatz schmolz in der hitze

Zwar gab das Statistische Bundesamt die neuesten Einzelhandelsdaten erst am Mittwoch bekannt, doch sickerten die schlechten Zahlen bereits seit Montag durch. Die Kurse der Einzelhandelsfirmen sanken also bereits seit Wochenanfang, allen voran derjenige des größten deutschen Einzelhandelskonzerns Metro. Denn: Laut den Statistikern setzten im August vor allem die Schuh- und Kleiderläden weniger um als im Juli. Im Vergleich zum Vorjahr brachen die Umsätze um fast 5 Prozent ein. Schuld daran sei erstens die Hitzewelle: Offenbar wollten die Menschen im heißen August ihre Kleider nur noch loswerden, und als Schuhe kamen bestenfalls Badelatschen in Frage. Zweitens die Neuregelung bei den Schulferien: Im August hatten fast alle Bundesländer frei. Wer konnte, verließ die stickigen Städte und fuhr ans Wasser oder in die Berge – weit weg von den Stätten des Konsums. KK