Rheinbahn macht sich kleiner

DÜSSELDORF taz ■ Die Düsseldorfer Rheinbahn will bis zum Jahr 2007 insgesamt 480 Stellen streichen. Das Unternehmen wolle so die Kosten um 20,3 Millionen senken, sagte Rheinbahn-Chef Herbert Felz am Wochenende auf einer Betriebsversammlung. Betriebsbedingte Kündigungen werde es nicht geben, sagte er.

Der Betriebsrat kündigte Protest gegen die Sparpläne an. Man habe in den vergangenen Jahren bereits einem Abbau von 1.000 Arbeitsplätze zugestimmt und so dazu beigetragen, dass das Unternehmen sein Defizit von 122 auf nun 73 Millionen Euro senken konnte.

Durch die Sparpläne neu angeheizt wurde auch die Diskussion um eine mögliche Privatisierung des Unternehmens, Gudrun Hock und Wolfgang Scheffler, OB-Kandidaten von SPD und Grünen, sprachen sich am Wochenende gegen einen Verkauf der Rheinbahn aus. OB Joachim Erwin (CDU) und die FDP wollen zumindest Teile des Unternehmens privatisieren. KAN