Attac hilft beim Neinsagen

BERLIN taz ■ Ganz allein sollen sich die Agenda-2010-Kritiker in den Fraktionen von SPD und Grünen nicht fühlen. Das globalisierungsskeptische Netzwerk Attac ruft dazu auf, den „Neinsagern“ mit massenhafter Mailverschickung „den Rücken zu stärken“. Attac bittet seine geschätzten 25.000 Mitglieder und SympathisantInnen, den ParlamentarierInnen, die angekündigt haben, bei den Abstimmungen der Hartz-Gesetze im Bundestag am 17. Oktober eventuell mit Nein zu stimmen, eine hierzu ermunternde Mail zu schicken. Hoffentlich halten die Rechner der Abstimmungsdienstverweigerer dem Sturm stand. Bestimmt genervt werden jedoch die Mitarbeiter der Abgeordneten reagieren, die am 15. Oktober Telefondienst haben. Denn zwei Tage vor der Hartz-Abstimmung wollen die Globalisierungskritiker mit der Aktion „Alle Telefone klingeln gegen Sozialabbau“ allen verantwortlichen Bundestagsabgeordneten erklären, was sie von den Hartz-Gesetzen halten. Näheres zur Mail- wie zur Telefonaktion: www.attac.de/hartz. UWI