Hella strahlt dank Kurvenlicht

LIPPSTADT dpa ■ Der westfälische Automobilzulieferer Hella hat im abgelaufenen Geschäftsjahr dank mehrerer Neuerungen in der Lichttechnik seinen Umsatz leicht steigern können. Rund 40 Prozent des um 1,9 Prozent auf 3,087 Milliarden Euro gestiegenen Umsatzes sei dabei im Ausland erwirtschaftet worden, teilte Hella gestern in Lippstadt mit. Besonders gut liefen die Geschäfte im europäischen Ausland (plus 13 Prozent) und in Asien. In Deutschland konnte der Umsatz bei 1,8 Milliarden Euro stabilisiert werden. Das operative Ergebnis sei „zufrieden stellend“ ausgefallen.

Trotz des schwierigen Wettbewerbs habe Hella seine Marktposition gefestigt, teilte das Unternehmen mit. Dies sei insbesondere durch ständige Innovationen gelungen. Das von den Lichtspezialisten entwickelte Kurvenlicht werde bereits für zehn verschiedene Fahrzeuge gefertigt. Hella, das zu den 100 größten Industrieunternehmen Deutschlands gehört, ist im vergangenen Geschäftsjahr von einer KG in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien umgewandelt worden. Damit hat sich der Zulieferer eine Tür zum Kapitalmarkt geöffnet. Bislang ist die Firma aber zu 100 Prozent im Besitz der Familiengesellschafter.