Wire
: Nachholtermin der Post-Punk-Paten

Samstag, 20 Uhr, Spedition

„Wire“ begannen 1976 in London als Punkband, entwickelten sich aber schon bald rasant weiter. Mit ihrem Debüt „Pink Flag“ überspitzten sie Punk ironisch, auf „Chairs Missing“ erweiterten sie ihr Vokabular um längere, atmosphärische Stücke und Synthesizer, nach einer kreativen Pause, in der sich die Musiker anderen Projekten zuwandten, begannen sie, verstärkt mit Elektronik zu experimentieren. Immer wieder zogen sich „Wire“ in den folgenden Jahren zurück, um die Welt überraschend mit der letzten Neuerfindung zu beglücken. Und beeindruckten und beeinflussten wie ihre Zeitgenossen von „Gang Of Four“ und „Pop Group“ mit ihrem Tun eine Unmenge von Bands, von „Big Black“ über „REM“ bis „Helmet“, von den Legionen der neueren Post-Punk-Schüler ganz zu schweigen. Nachdem ihr Auftritt im Januar krankheitsbedingt ausfallen musste, holen sie diesen nun nach, ohne Vorprogramm übrigens. (ASL / FOTO: ADAM SCOTT)