Freie Szene soll wieder mittun

HERNE taz ■ Oliver Scheytt, Essens Kulturdezernent, hat die freie Szene im Ruhrgebiet aufgefordert, sich in drei Foren mit der Kulturhauptstadtbewerbung 2010 zu befassen: „Für Essen und Trinken werden wir sorgen “, sagte er am Mittwoch bei einer Podiumsdiskussion im Westfälischen Archäologiemuseum in Herne. Dort sollen Projekte entwickelt werden, die in die Frühjahrskampagne der Bewerbung einfließen. Mit seinem Vorschlag reagierte Scheytt auf Kritik: Vertreter der Flottmannhallen oder des Grend-Theaters fühlten sich im Bewerbungsverfahren zu wenig berücksichtigt. Die Kulturhauptstadt-Bewerbung ist ein privat-öffentlich finanziertes Projekt von Kommunalverband Ruhrgebiet und Wirtschaftspartnern wie RAG und WAZ-Mediengruppe. Auch die Emschergenossenschaft ist mit im Boot – in Herne versprach ein Unternehmensvertreter, den Umbau des Emschertals mit einem Kunstprojekt zu verbinden. CSC