Überlebenslauf endet in Berlin

BERLIN dpa ■ Ein Protestlauf für eine bessere Versorgung von Brustkrebspatientinnen hat am Samstag nach Stationen in sechs Städten in Berlin geendet. Mehrere hundert Menschen traten allein in der Hauptstadt dafür an, teilten die Veranstalter mit. Auch entlang der 416 Kilometer langen Strecke seien die 18 Läufer, die die gesamte Strecke rannten, von vielen unterstützt worden. Unter dem Motto „Wir fordern laufend Qualität“ waren sie am 4. Oktober in Bremen gestartet. Mit dem ersten Brustkrebs-„ÜberlebensLauf“ sollten Tabus gebrochen werden sowie eine flächendeckende und qualitätsgesicherte Versorgung gefordert werden. „Die vielen Fraueninitiativen tragen wesentlich dazu bei, die Öffentlichkeit immer stärker zu mobilisieren und im Kampf gegen Brustkrebs schließlich erfolgreich zu sein“, sagte Gesundheitssenatorin Heidi Knake-Werner. Organisiert hatten den Lauf die Patientinneninitiative Pink mit der Frauenselbsthilfe nach Krebs. Ihnen zufolge erkranken in Deutschland pro Jahr 47.000 bis 50.000 Frauen an Brustkrebs, jeden Tag sterben 53 Frauen.