Messe für alle

RUHR taz ■ Die Münchner Immobilienmesse „ExpoReal“ wird Anfang Oktober wiederum zum Sehnsuchtsort des Reviers. „Es ist uns erstmals gelungen, alle Ruhrgebietskommunen einzubinden“, freute sich gestern Hanns-Ludwig Brauser von der Projekt Ruhr GmbH. Einmütig warb auch Dieter Hötker vom Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) für den Messestand, der diesmal auf Logistik und Kulturwirtschaft setzt. Und wie die Essener Kulturhauptstadtbewerbung wird auch der Expo-Real-Ausflug privat und öffentlich bestritten: Die Kosten von einer Million Euro teilen sich Projekt Ruhr und KVR, Kommunen und 100 Wirtschaftspartner. Vor der Ruhrpressekonferenz versprach Brauser noch mehr Privatkapital: „2006 werden wir 200 Wirtschaftspartner haben!“ Ab 2005 ist der Revierauftritts indes noch nicht gesichert. Für Brauser ist das Aufgabe des neuen Regionalverbandes Ruhr – auch für Hötker. Aber: „Für eine Entscheidung ist es noch zu früh.“ CSC