Oper
: Maometto II.

Klar: Man darf sich an jahrzehntealte Operninszenierungen erinnert fühlen, an den öligen Charme beleibter Tenöre, deren schauspielerisches Ausdrucksspektrum pro Gefühl in etwa zwei Gesten kennt. Aber die sollten ja vor allem singen. Und das tun die Akteure in Rossinis „Maometto Secondo“ unter Regisseur Michael Hampe überwiegend ganz famos, allen voran Nadja Stefanoff als schneidiger Heißsporn. Und eigentlich ist es ja auch mal wieder ganz originell, eine Oper ohne originelle Einfälle aufzuführen.

Mittwoch, 19.30 Uhr, Theater am Goetheplatz